FAQ
...das sollten Sie über Holz wissen


Holz “arbeitet” immer, wie jeder natürliche Werkstoff. Rissbildung, Schwund und Verwinden sind unvermeidbare Eigenschaften von Holz und werden daher als Reklamationsgrund nicht anerkannt. In den Statiken sind typische Eigenschaften von Nadelholz selbstverständlich berücksichtigt, stellen also keinen Festigkeitsverlust dar. Alle Maßangaben sind “ca. Maße”, auch Handelsmaße genannt, die Effektivmaße können also geringfügig abweichen.

Und Wichtig: Bitte prüfen Sie spätestens nach 2-3 Wochen nach der Montage den festen und korrekten Sitz aller Schrauben, insbesondere ziehen Sie bitte die Schrauben der Anker nach. Im ersten Jahr der Inbetriebnahme sollten Sie dies von Zeit zu Zeit wiederholen, bis sich die Konstruktion “gesetzt” hat.

Holz "feucht oder nass": unsere Konstruktionen sind – wie beschrieben – druckimprägniert. Dazu wird das Imprägniermittel, im Wesentlichen eine Wasser – Salz – Kupferlösung, in das Holz unter hohem Druck eingepresst. Das Holz hat dadurch naturgmäß eine hohe Restfeuchte: das darf auch so sein, denn die Konstruktion steht den „Rest seines Lebens“ draußen … wird im Winter kalt, im Sommer warm … bei Regen nass und bei Sonnenschein wieder trocken.

Es ist also völlig sinnfrei, dass Holz nach dem Imprägniervorgang kosten- und energieaufwändig unweltschädlich künstlich zu trocken, denn wenn es schon beim Aufbau zufällig regnet ist schon wieder alles nass – oder trocken Sie Ihre Gießkann vor jedem dem Befüllen ab?

„Feucht oder Nass“ ist also kein Mangel, sondern ein Zustand, der sich ständig ändert. Unser Holz ist darauf konditioniert, für den Außenbereich. Lagern Sie das Holz also nicht in Garagen oder ähnlichen schlecht durchlüfteten Räumen: idealerweise an einem schattigen Plätzchen im Garten zwischenlagern, am allerbesten so rasch wie möglich aufbauen!

Grün-/weißliche Stippen, "Farbspritzer" und Verfärbungen: typisch für druckimprägniertes Holz sind grünliche Flecken im Bereich von Ästen, auch Streifen mit dem Maserungslauf und die grünliche Färbungen der Holzoberflächen, auch von „stecknadelkopf- bis daumennagelgroße weiß-grünliche Stippen“: bei den Stippen handelt sich um ausgetretenes (heraus gedrücktes) Harz und „Saft“ aus den Kapillaren vermischt mit Imprägniersalz und Kupfer. Letzteres ist nach dem Abtrocken der Imprägnierflüssigkeit für die grünliche Färbung der „Stippen“ und der Holzoberflächen insgesamt „verantwortlich“ (Grünspan). Die Stellen wittern mit der Zeit ab, reine Salzausblühungen können auch mit Wasser und Bürste entfernt werden, soweit dies überhaupt als optisch störend empfunden wird.

Grünliche Färbung und "Stippen“ sind also keine "Farbspritzer" und optischer Mangel, sondern vor allem auch ein Zeichen von gut und dauerhaft imprägniertem Holz. Unser Bausätze sind damit optimal für den "Außeneinsatz" konditioniert.

so genannte "Bläue", Schimmelbildung: in der warmen Jahreszeit, meist zu Begin des Sommers, ist eine gut sichtbare, meist streifig mit der Maserung verlaufende Blauverfärbung bei unbehandeltem Kiefernholz möglich und weit verbreitet. Diese so genannten „Bläuepilze“ schädigen jedoch nicht das Holz und beeinträchtigen nicht die Festigkeit. Mit der Druckimprägnierung wird der Bläuebefall gestoppt.

Druckimprägnierte Holzpakete, die nach der Imprägnierung verfahrensbedingt eine sehr hohe Feuchte haben, neigen oberflächlich zu Stockflecken und Schimmelbefall, der jedoch nicht in das Holz eindringt und dieses nicht schädigt! Wischen oder waschen Sie solche Flecken mit reichlich Wasser ab, die Stellen wittern aber auch mit der Zeit ab.

Hinweis: Lagern Sie zur Vermeidung von Stockflecken und Schimmelbefall Holzpakete niemals in geschlossenen Räumen (Garagen, Schuppen). Öffnen Sie gleich nach Anlieferung die Holzpakete und lagern Sie unbedingt gut durchlüftet das Holz im Freien. Decken Sie das Holz keinesfalls ab (Plane o.ä.)! Ein Witterungsschutz, z.B. unter einer gut durchlüfteten Überdachung ist zwar durchaus sinnvoll, aber nicht erforderlich: aufgebaut steht Ihr Unterstand, Carport oder Überdachung ungeschützt über viele Jahre und Jahrzehnte im Freien.

Rauhstellen, Holzfasern: hochstehende Holzfasern und damit rauhe Holzoberfläche können partiell entstehen, wenn das Holz durchtrocknet: dann stellen sich Holzfasern insbesondere in Astbereichen des Holzes auf. Schleifen Sie solche Stellen bei trockenem Wetter, ebenso Absplitterungen, die einem durchaus mal beim Aufbau passieren können und „entgraten“ Sie Schnittstellen.

Harzaustritt: Nadelholz, insbesondere Kiefer ist sehr harzhaltig, damit schützt sicher der Baum recht erfolgreich vor Schädlingsbefall. Harz kann bei warmem Wetter insbesondere an Aststellen, gelegentlich auch in der Fläche „ausschwitzen“, unvermeidbar bei Nadelholz. Zum Entfernen verwenden Sie am Besten Waschbenzin oder Pinselreinigungsmittel.

Wichtig: Die Transportverpackung ist nicht für eine längere Einlagerung geeignet!

Kann der Carport, Unterstand oder die Überdachung nicht zeitnah nach Anlieferung errichtet werden, entfernen Sie bitte alle Verpackungs-materialien und lagern Sie das Holz an einem schattigen Ort im Freien (keinesfalls in geschlossenen Räumen!). Stöckern Sie zwischen den Lagen, vom Boden sollten Sie 10 - 20 cm Abstand halten: denn druckimprägniertes Holz hat naturgemäß eine hohe Restfeuchte, die um Bund/Paket nur ungleichmäßig und schlecht trocknet und sodass Spannungen im Holz zu Verwerfungen und vermehrter Rissbildung führen können.



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